Achtundachtzigmal ein Fenster (oder Windauge) - überraschende Blicke, Denkanlässe, Konstellationen des Augenblicks. Fenster von Wohnhäusern, Schaufenster, Windschutzscheiben, Fernsehgeräte als »Fenster zur Welt«, Augen, die ja in gewisser Weise Fenstern ähnlich sind, - Michael Ruetz legt den Begriff großzügig aus. Er fotografiert hinein und hinaus, zeigt Ausschnitte der Welt, wie man sie wahrnehmen kann, wie sie sich spiegeln. Die Fotografien sind nur datiert, mehr Kommentars bedarf es nicht, denn alle Aufnahmen sind voller dichter Information. »Das Auge spricht«, sagt Michael Ruetz dazu. Mit einem Essay von Klaus Honnef. Längst vergriffen, bei uns jetzt kurzzeitig erhältlich!