Afrika schaut distanziert, ironisch, kritisch, aber auch selbstkritisch auf Europa: zeitgenössische Künstler aus Afrika setzen sich mit der westlichen Gesellschaftsform auseinander und untersuchen die Anpassung ihrer Landsleute an die europäische Lebensweise, die Mode, das Verhalten. Die hier ausführlich dargestellte Sammlung von traditionellen afrikanischen Skulpturen, Einzelfiguren, Paarfiguren, abstrakt und figurativ geschnitzten Hüttentüren sowie Masken bilden den historischen Kern, von welchen aus die Fragestellungen sich entfalten. Ein Beitrag zu Verständigung und Verständnis. In St. Petersburg wurde die Ausstellung für die »Beste Ausstellung des Jahres« nominiert. Der Katalog belegt warum. Eindrucksvoll! (Text dt., russ.).