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American Graffiti.

Von Margo Thomson. New York 2009.

32,5 x 27 cm, 255 S., durchgehend farbige Abb., geb.

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Kunsthistorikern und -kritikern zufolge gelten Kenny Scharf, Keith Haring und Jean-Michel Basquiat als Graffiti-Künstler, ebenso wie die Maler, die ihre Laufbahnen mit dem Sprayen, dem »Writing« von Signaturengraffiti, den »Tags« auf New Yorker U-Bahn-Waggons begonnen haben und später in Galerien präsentiert wurden. In den zehn Jahren nach dem Höhepunkt der Graffiti-Kunst hatte Basquiat Retrospektiven, eine Stiftung wurde gegründet, die sich Harings Vermächtnis widmete, und Scharf lotet nach wie vor die Grenzen zwischen »high art« und Popkultur aus. Dessen ungeachtet erhielten die U- Bahn- Sprayer im Großen und Ganzen keine dauerhafte Beachtung. Dabei können wir anhand dieser eigenständigen Gruppe von Graffiti-Künstlern einiges über die Bedingungen des New Yorker Kunstmarktes der 1980-er Jahre erfahren, der ein subkulturelles, großteils von ethnischen Minderheiten geschaffenes künstlerisches Idiom assimilierte. Der vielseitige Band erzählt die Geschichte des Amerikanischen Graffiti und präsentiert hierbei die ganz eigene Ästhetik der Graffiti-Kunst, die eine aufschlussreiche Verbindung zu Malern um die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts herstellt.