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Golddosen des 18. Jahrhunderts aus dem Besitz der Fürsten von Thurn und Taxis.

Von Lorenz Seelig, München 2007.

18,5 x 24 cm, 400 S., 320 Abb., davon 200 in Farbe, pb.

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Die höchst qualitätvollen Golddosen bestechen nicht nur durch die kunsthandwerklich perfekte Ausführung, sondern sind oft auch durch Edelsteine, Perlen und Emailmalerei ausgezeichnet. Die bereits 1796 in einem Prezioseninventar dokumentierten Tabatieren wurden größtenteils von Fürst Carl Anselm von Thurn und Taxis (1733 - 1805) gesammelt, der als Prinzipalkommissar den Kaiser am Immerwährenden Reichstag in Regensburg vertrat und über hohe Einkünfte aus der Thurn und Taxis-Post verfügte. Heute bilden die Tabatieren des Thurn und Taxis-Museums einen historisch geschlossenen Komplex hohen Ranges. Die Einführung des Bestandskatalogs schildert die kulturgeschichtlichen Aspekte des Tabakkonsums im 18. Jahrhundert und untersucht die Bedeutung der Tabatièren als Sammelobjekte wie als diplomatische Präsente und Freundschaftsgeschenke. An Hand bislang nicht geschlossener Quellen werden die immensen Ausgaben der Fürsten von Thurn und Taxis für kostbare Golddosen und sonstige Luxusartikel dargelegt. Besonderes Augenmerk gilt der motivischen Analyse und der kunsthistorischen Einordnung der vor allem in Paris, London, Wien und Genf sowie in Berlin, Dresden, Hanau entstandenen Tabatieren im Stil des frühen Klassizismus. Zudem werden die verschiedenen Herstellungstechniken der Golddosen erläutert. Der Katalogteil enthält eine detaillierte Würdigung der einzelnen Tabatieren, die - als - preziöse Kunstwerke kleinen Formats - jeweils mit mehreren Farbabbildungen aufwendig illustriert werden.