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Brassaï - Flaneur durch das nächtliche Paris.

Hg. Sylvie Aubenas, Quentin Bajac. München 2013.

24 x 29,5 cm, 312 Seiten, 300 Duotone-Abb., geb.

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Brassaï (1899-1984) ist bis heute der berühmteste Chronist des nächtlichen Paris. Als der vielseitig begabte Ungar 1924 nach Frankreich kam, stürzte er sich nicht nur mit Begeisterung in das Pariser Nachtleben, sondern begann auch bald, auf seinen nächtlichen Streifzügen durch die Stadt zu fotografieren. Kaum zehn Jahre später erschien sein Buch »Paris de Nuit«, das ihn schlagartig berühmt machte - damals technisch gesehen eine unerhörte Meisterleistung und heute ein Klassiker der Fotoliteratur. Die grosszügige Schenkung von Brassaïs Witwe 2002 an den französischen Staat und die Versteigerung seiner Werkstatt 2006 förderten weiteres Bildmaterial zu Tage und riefen Spezialisten und Fotohistoriker auf den Plan. Ergebnis ihrer Arbeit ist dieses große Brassaï-Buch, das sich auf seine Nachtbilder der 30er Jahre konzentriert. Angesiedelt zwischen Reportage, Sozialdokumentation und poetischer Vision ist Brassaïs nächtliches Paris der Zwischenkriegszeit vor allem auch ein Meilenstein in der Geschichte der Fotografie des 20. Jh.