Kubismus und Futurismus - diese zwei Kunstströmungen revolutionierten Anfang des 20. Jahrhunderts die abendländischen Sehgewohnheiten. Skeptisch gegenüber der sichtbaren Wirklichkeit ihrer Zeit visualisierten europäische Künstler die Vielfalt ihrer Wahrnehmung und hielten die Dynamik des modernen Lebens fest. Ob sie medienwirksam provozierten oder einfach mit Farbe musizierten - diese Meisterwerke machten moderne Kunst erst möglich. Präsentierte Werke von Robert Delaunay mit »Eiffelturm - Champs de Mars« (1911), Jean Metzinger mit »Der Radrennfahrer« (1914), Kasimir Malewitsch mit »Ein Engländer in Moskau« (1913-14), Giacomo Balla mit »Abstrakte Geschwindigkeit und Geräusche« (1913-14), Umberto Boccioni mit »Abschiede« (1911).