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Der neue Adam und die neue Eva. Kunst der ungarischen Moderne aus der Ungarischen Nationalgalerie Budapest und dem Hanus Pannonius Museum Pécs.

Mit Texten von Mariann Gergely u.a. Heidelberg 2005.

21 x 28 cm, 200 S., 120 Farbtafeln, 30 s/w-Abb., geb.

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Der »ungarische Nabi« Jószef Rippl-Ronai brachte im Jahr 1900 den Jugendstil und die Inspiration durch Gauguin in seine Heimat, die jüngere Malergeneration aus der Künstlerkolonie von Hagybánya geriet in den Bann von Matisse, und für die Gruppe »Die Acht« war die Orientierung an Cézanne entscheidend. Nach dem Sturz der Räterepublik 1919 kamen zahlreiche Künstler in der Emigration mit den aktuellsten Avantgardetendenzen in direkten Kontakt, wobei der Konstruktivismus (Lajos Kassák und Lázló Moholo-Nagy, der wie Marcel Breuer am Bauhaus Dessau unterrichtete) von besonderer Bedeutung war; andere Künstler - z.B. János Máttis Teutsch - vertraten spätexpressionistische Positionen. Die hier vorgestellten Werke dokumentieren den spezifisch ungarischen Aufbruch in die Moderne, aber auch die vielfältigen Beziehungen, die die ungarische Avantgarde etwa mit den europäischen Kunstzentren Paris und Berlin verbindet.