0 0

Die Ateliers Ernst Ludwig Kirchners. Eine Studie zur Rezeption »primitiver« europäischer und außereuropäischer Kulturen.

Von Hanna Strzoda.

22,5 x 30,3 cm, 528 S., 692 Abb., davon 187 farbige Abb., geb.

Preis inkl. MwSt zzgl. Versandkosten
* aufgehobener gebundener Ladenpreis

Ausverkauft
Versand-Nr. 339989
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Petersberg 2006. Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) bewohnte zwischen 1905 und 1938 nacheinander insgesamt acht Ateliers in Dresden, Berlin und dem Schweizerischen Davos, die ihm gleichermaßen als Wohn- und Arbeitsräume dienten. Dieses reich bebilderte Buch liefert erstmals eine zusammenfassende Darstellung dieser Atelier-Wohnungen, die Kirchner bis ins Detail künstlerisch und kunsthandwerklich durchgestaltete. Eine umfassende Rekonstruktion dieser »Gesamtkunstwerke« gelingt der Autorin anhand von Schriftquellen und überlieferten Bilddokumenten - vor allem durch exakte Analyse der Fotografien und Interieurbilder Ernst Ludwig Kirchners und seiner Freunde aus der 1905 gegründeten Künstlergemeinschaft »Brücke«, die in den Dresdner und Berliner Jahren gemeinschaftlich in den Ateliers arbeiteten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den für den höchst belesenen und gebildeten Künstler stets mitschwingenden Einflüssen der so genannten »primitiven« Kulturen aller Erdteile, die der Künstler in seinen Ateliers auf bemerkenswerte Weise miteinander vereinte. Darüber hinaus setzt das Buch Kirchners Anschauungen über Lebensweise und Kunstschaffen in einen Bezug zu den Geistesströmungen seiner Zeit, nimmt also mittels eines interdisziplinären Ansatzes vor allem auch kultur-, sitten- und sozialgeschichtliche Perspektiven ein.