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Georg Heym. Umbra Vitae. Nachgelassene Gedichte. Mit 47 Holzschnitten von Ernst Ludwig Kirchner.

Von Georg Heym. Ditzingen 2009.

16 x 23 cm, 120 S., 47 Holzschnitte, Ln.

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Die nachgelassenen Gedichte des in sehr jungen Jahren 1912 ums Leben gekommenen Expressionisten Heym wurden kurz nach seinem Tod von Freunden unter dem Titel »Umbra Vitae« veröffentlicht. Ein Jahrzehnt später nahm Kirchner diese Gedichtsammlung zum Objekt einer Buchgestaltung, die 1924 im Verlag Kurt Wolff erschien und ein hochgerühmtes und wertvolles Musterbeispiel expressionistischer Buchkunst darstellt, eine wahre Inkunabel moderner Buchgestaltung. Das Buch wird in diesem Reprint der Ausgabe von 1924 vollständig und getreulich nachgestaltet. Hinzu kommt ein Beiheft mit zwei aufschlussreichen Aufsätzen vom Heym-Experten Gunter Martens und der Kirchner-Fachfrau Anita Beloubek-Hammer, die jeweils Geschichte und Entstehungskontext der beiden Elemente dieses Buchs, der Gedichte und der künstlerischen Durchgestaltung, erläutern. Expressionistisches Juwel: Reprint der Originalausgabe, die im Kunsthandel für etwa 13.000 Euro gehandelt wird. »Heyms Lyrik hat bis heute kein Stück ihrer infernalischen, immer faszinierenden Ausdruckskraft eingebüßt,« (Taz).