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Karl Schmidt-Rottluff. Formen und Farbe.

Hg. Magdalena M. Moeller. Brücke-Museum Berlin 2007.

23,5 x 25 cm, 200 S., 110 Abb. in Farbe, pb.

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Das Brücke-Museum Berlin besitzt eine umfangreiche Sammlung an Privatgegenständen von Karl Schmidt-Rottluff, wozu auch seine Afrika- und Ozeaniensammlung zählt, die der Künstler ab 1911 kontinuierlich erweiterte. Der besondere Stellenwert dieser Artefakte liegt darin begründet, dass sie auffällig häufig das Zentrum von Schmidt-Rottluffs Stillleben sind. Zusätzlich findet die »primitive« Formsprache direkten Eingang in seine Kunstproduktion, was sich exemplarisch besonders an seinen Holzskulpturen, aber auch an seiner Malerei studieren lässt. Neben seiner Begeisterung für intensive Farbkompositionen zeugt die Integration dieser Kunstsammlung in Karl Schmidt-Rottluffs eigenen Werkkomplex auch von seinem besonderen Formverständnis. Immer wieder kombiniert er Werke seiner Kunstsammlung mit verschiedenen Objekten des täglichen Lebens und findet so zu einem schier endlosen Spiel von Formen und Farbe. Die vorgestellte Retrospektive umfasst das Frühwerk des Malers, spürt seinem Beitrag zur »Brücke« Vereinigung nach und verdeutlicht die immense Bedeutung der Stillleben in seinem Spätwerk. Die Gegenüberstellung der außereuropäischen Kunstwerke mit den Arbeiten von Karl Schmidt-Rottluff erlaubt dabei einen Blick hinter die Kulissen seiner Arbeitsweise.