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Lob der Faulheit. Geschichten und Gedichte.

Hg. Joachim Schultz u.a. Frankfurt am Main 2004.

222 Seiten, pb.

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Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave, er sei übrigens, wer er wolle: Staatsmann, Kaufmann, Beamter, Gelehrter.« So Friedrich Nietzsche. »Arbeit und Tugend schließen einander aus«, stellte bereits Aristoteles fest. Und auch wenn der Bundeskanzler verkündet hat: »Niemand hat ein Recht auf Faulheit«: Bewußter Müßiggang, Kontemplation und Reflexion, die die Augen öffnen und den Geist befreien, werden in Zeiten, in denen die Kehrseite einer allein auf Produktivität ausgerichteten Lebensführung immer stärker spürbar und »das Nachdenken über uns« wieder wichtiger wird, zu einem neuen, positiv besetzten Wert. Aphorismen, Geschichten und Gedichte von Beckett, Calvino, Chesterton, Gontscharow, Hesse, Kirsch, Henry Miller, Ringelnatz, Robert Walser, Wilde u. a. (Insel)