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Bildrollen. Dauer und Wandel einer indischen Volkskunst.

Von Thomas Kaiser. Stuttgart 2012.

21 x 30 cm, 192 Seiten, 200 meist farb. Abb., geb.

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Über 2000 Jahre lang zogen in Indien fahrende Künstler über Land, die anhand gemalter Bildrollen die Erzählungen der großen indischen Epen Mahabharata und Ramayana sowie eine Fülle lokaler Götter- und Heldengeschichten und moralischer Lehrstücke unter der meist analphabetischen Landbevölkerung verbreiteten. Sie waren die Schöpfer und Träger einer Kunstform, die sich von Indien aus über Ost- und Südostasien sowie in westlicher Richtung bis Nordafrika und Südeuropa verbreitete. Die vorliegende Publikation illustriert mit rund 120 Bildrollen, vorwiegend aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, den Übergang der »patua-Kunst« von ihrer überlieferten Funktion als Trägerin mündlicher Überlieferung zu einer zeitgenössischen, visuellen Kunstform und sie setzt zugleich der aussterbenden Kunst der »jadopatia« ein Denkmal. (Arnoldsche)