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Muhammad Juki’s Shahnamah of Firdausi.

Von Barbara Brend, A.H.Morton, Royal Asiatic Society. London 2010.

22,5 x 33,5 cm, 216 Seiten, 137 Farbabb., geb.

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Vor genau 1000 Jahren vollendete der persische Dichter Firdausi das monumentale, etwa 60.000 Verse umfassende persische Nationalepos »Shahnameh«, auch als das »Buch der Könige« bezeichnet, das heute als eines der prächtigsten Manuskripte in der Geschichte der persischen, vor-islamischen Buchmalerei gilt und das wichtigste Dokument der Persischen Volkliteratur darstellt. Die fundierte und reich bebilderte Publikation legt das Interesse auf eine spezielle Version der Schrift, nämlich jene aus der Zeit um 1440, gefertigt im Auftrag des Prinzen Muhammad Juki. Die Fachwelt erkennt hierin die schönste und raffinierteste Illumination des »Firdausi«. Das Manuskript wird hier erstmalig in allen Teilen der Illumination veröfffentlicht und einer fundierten Analyse unterzogen. Besonders kommt auch die Historie der Schrift und ihre »Wanderung« durch den asiatischen Raum, speziell Indien, bis zur ihrer letzten Station in der Royal Asiatic Society, wohin sie von Lord Hastings, damals Gouverneur der indischen Kolonien, verbracht wurde. Weltweit nun, im Jubiläumsjahr, Ausstellungen zur Geschichte des »Firdausi« organisiert, so auch im Berliner Museum für Islamische Kunst, wo das kostbare Manuskript derzeit in Teilen zu bewundern ist. Die hochwertige Publikation ergänzt den Ausstellungsbesuch und/oder vermittelt neue Impulse an jene, die sich für mittelalterliche Illumination interessieren und darüber hinaus den Blick gen Osten und seine kulturelle Vielfalt richten. (Text engl., Philip Wilson Publ.)