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Das Urteil des Paris. Grafik und Exlibris aus der Sammlung Dr. Peter Labuhn.

Katalogbuch, Winckelmann-Museum Stendal 2015.

21 x 29,5 cm, 96 S., 220 farb. und s/w-Abb., pb.

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Einst waren Exlibris gedruckte Bucheignerzeichen mit streng funktionaler Eigenschaft, doch vom Ende des 15. Jahrhunderts bis heute haben sie sich zu begehrten Sammelobjekten entwickelt. Die Verbindung zum Buch hat sich im Laufe der Zeit gelockert. Spätestens seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts steht die thematische Aussage im Vordergrund, die Sammler den Künstlern bei der Auftragserteilung als Aufgabe übertragen. Zum Thema »Das Urteil des Paris« hat der Stendaler Arzt Dr. Peter Labuhn über Jahrzehnte Grafiken gesammelt bzw. Exlibris direkt bei den Künstlern in Auftrag gegeben. Das »Urteil des Paris« beflügelt die Fantasie von Künstlern bis heute, denn mit Schönheit, Liebe und Erotik ebenso wie mit Zank, Zwietracht und Zerstörung ist der Mythos voll von emotionalem Sprengstoff: Der junge trojanische Prinz Paris entschied sich beim Schönheitswettbewerb zwischen den drei mächtigsten olympischen Göttinnen für die Liebesgöttin Aphrodite, nachdem diese ihm die schönste Frau der Welt - Helena - versprochen hatte. In der Folge löste er damit den Trojanischen Krieg aus. Labuhn stellte seine Exlibris-Sammlung, in der über 100 Künstler aus 23 Ländern vertreten sind, dem Winckelmann-Museum für eine Sonderausstellung zur Verfügung. Renommierte Künstler wie Wolfgang Böttcher, Ernst Hassebrauk, Hans Ticha oder Karl-Georg Hirsch offenbaren hier heiter oder gelehrsam, ironisch oder auch nachdenklich ihre ganz persönliche Sicht auf die Antike. Ergänzt wird die Sammlung durch 80 Grafiken.