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Brilliant Effects. A Cultural History of Gem Stones & Jewellery.

Von Marcia Pointon. Singapur 2009.

29,7 x 25,5 cm, 426 S., zahlr. farbige Abb., geb.

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»Schon in Antike und Bibel, aber auch in der Renaissance bis hin zur Viktorianischen Kunst und Literatur hatten sowohl die ungeschliffenen wie die zu kleinen Schmuckstücken verarbeiteten Edelsteine eine bedeutende Funktion in der religiösen, politischen und sozialen Praxis. Diese detaillierte Studie macht sichtbar, welche Bedeutung wertvoller Schmuck im Selbstverständnis der Menschen früherer Zeiten hatte. Erkennbar wird, dass Schmuck - sei er aus Edelsteinen, Korallen oder Perlen - nicht nur faszinierte, sondern sogar die Macht hatte, Chaos und Streit vom Zaun zu brechen. Denn was als Material kostbar ist, wird mit Inhalt aufgeladen, sowohl in religiösem wie in säkularem Umfeld. Der Kampf um die Kontrolle sowohl des Materials wie seiner Bedeutung kann erbittert sein. Dies gilt ebenso für den wissenschaftlichen Diskurs - man denke an John Ruskins Kristallographie - wie für die Bildsymbolik - siehe Poussins Interpretation der Ursprünge der Korallen. Die Präsenz von prachtvollem Schmuck kann niemals ignoriert werden, man denke nur an die Medaillen der Sportler oder an den Oscar der Filmindustrie«. (artservice) (Text engl.)