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Begegnungen auf Feuerland. Selk’nam, Yámana, Kawesqar. Fotografien von Martin Gusinde 1918-1924.

Berlin 2014.

25 x 31 cm, 298 Seiten, 300 Duplex-Abb., geb.

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Zwischen 1918 und 1923 unternahm der österreichische Missionar und Ethnologe Martin Gusinde (1886-1969) vier Reisen zur Inselgruppe Feuerland an der Südspitze Südamerikas. Bei seinen Aufenthalten, bei denen er an sonst geheimen Zeremonien der Feuerlandindianer teilnehmen durfte, gewann er tiefe Einblicke in die Kultur der Selk’nam, Yámana und Halakwúlup. Mit seinen monumentalen ethnografischen Publikationen und den rund 1.000 Fotografien, die er mit einer Plattenkamera schoss, schrieb er Anthropologiegeschichte. Die dokumentarischen Bilder sind von hoher künstlerischer Qualität und zeigen die Eingeborenen vor der Kulisse der extrem kargen Landschaft und des rauen Klimas, an das sie ihre Lebensweise angepasst haben. Die Riten und Feste sowie ritualisierten und formalisierten Posen, Gesten und Kompositionen der Feuerlandindianer werden in Nahaufnahmen und Porträts eindrucksvoll lebendig.