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James Casebere. Fugitive.

Hg. Okwui Enwezor. Katalogbuch, Haus der Kunst München 2016.

25 x 30 cm, 224 S., 88 farb. Abb., geb. mit Schutzumschlag.

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James Caseberes fotografische Arbeiten zeigen architektonische Motive wie beispielsweise monotone Wohnsiedlungen, überflutete Gänge luxuriöser Villen, kahle Innenansichten von Gefängnissen, maurische und muslimische Architektur, das unterirdische Kanalsystem von Bologna oder das jüdische Ghetto in Venedig. Doch was vordergründig real erscheint, ist künstlich geschaffen: Caseberes Werke sind Aufnahmen detaillierter, selbst gefertigter Architekturmodelle, in denen imaginierte, fingierte Szenen arrangiert werden. Auf diese Weise schafft er Bilder, die zwischen dem Flüchtigen und dem Sublimen, zwischen Realismus und Fiktion zu schweben scheinen. Erstmals präsentiert Casebere zudem Notizbücher, Collagen sowie Polaroid-Studien, in denen der Entstehungsprozess - von den verschiedenen Produktionsstufen bis zum fertigen Einzelbild - sichtbar wird. (Text engl.)