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Nobuyoshi Araki. Kinbaku.

Hg. Rafael Jablonka. Köln 2008.

22,5 x 22,5 cm, 108 S., 101 s/w-Abb., pb.

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Nobuyoshi Araki, 1940 in Tokio geboren, ist wohl Japans wichtigster lebender Fotograf, in jedem Falle aber der umstrittenste. Seine unerschöpfliche kreative Energie, die er in erotisch aufgeladen Fotos umzusetzen weiß, sehen in der Tradition der »Shunga« genannten Holzschnitte des 18. Jahrhunderts sowie dem »Kinbaku« (Fesseln), eine traditionelle Kunstform in Japan, die Elemente aus der Kunst der Verpackung mit der des Blumensteckens vereint. Das enge Zusammenspiel von Sex,Tod und Schönheit, das die Japaner wie kaum ein anderes Volk fasziniert, hat in Araki seinen Fotografen gefunden. Die auf den unaufgeklärten Betrachter wie Opfer wirkenden Modelle sind - wie Araki erklärt - selbstbestimmende Akteure. Araki: »Bondage ist, jemanden gefangen zu halten. Kinbaku ist wie eine Umarmung, ein Akt der Liebe«. (Text engl.)