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Emil Nolde - Ungemalte Bilder

Hg. von Manfred Reuther. Köln 2009.

30 x 28,8 cm, 140 Seiten, 80 Farbabb., geb,

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Der Präsident der Reichskammer der Bildenden Künste in Berlin untersagt Nolde 1941 »mit sofortiger Wirkung jede berufliche ... Betätigung auf den Gebieten der bildenden Kunst«. »Als dieses Mal- und Verkaufsverbot ankam, stand ich mitten im schönsten, produktiven Malen. Die Pinsel glitten mir aus den Händen«, erinnert sich Nolde. »Mit einem Schwert über dem Kopf hängend, waren mir Bewegung und Freiheit genommen.« In einer entlegenen Kammer seines Hauses in Seebüll malt Nolde während der Jahre seiner Ächtung weiter. »Ungemalte Bilder« nennt er die kleinformatigen Aquarelle und Gouachen, die manchmal kaum größer als eine Handfläche sind. Über 1300 »Ungemalte Bilder« entstehen zur Zeit des Malverbots. »Diese kleinen Blätter...haben mir als Mensch und Maler viel Freude gegeben. Immer wieder, fast ohne es zu wissen, stand ich dabei, mich durch neu Erfundenes überraschend. « Die Ausstellung zeigt über 100 der »Ungemalten Bilder« - die meisten von ihnen zum ersten Mal - sowie ausgewählte Ölbilder, die vor und nach dem Malverbot entstanden sind.