Die vier amerikanischen Künstlerinnen Georgia O’Keeffe, Agnes Pelton, Agnes Martin und Florence Miller Pierce folgten jeweils einer eigenen Spielart der modernen Kunst. Während O’Keeffe und Martin schon zu Lebzeiten große Anerkennung fanden, blieben Pelton und Pierce, die sich in der »Transcendential Painting Group« zusammengeschlossen hatten, weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit. Dennoch gibt es vielfältige Berührungspunkte im Werk der vier Künstlerinnen, wie der vorliegende Band aufzeigt. Alle folgten sie der Vorstellung, dass Schönheit und Wahrheit zusammengehören, alle waren sie von der modernen Malerei beeinflusst oder prägten sie gar, alle waren sie in gewisser Weise Einzelgängerinnen und von Spiritualität durchdrungene Visionärinnen. (Text engl., Merrell)