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Fernando Botero.

Hg. C. Sylvia Weber. Katalogbuch, Kunsthalle Würth Schwäbisch Hall 2005.

23 x 28,5 cm, 200 Seiten, zahlreiche Abb., Leinen.

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Botero repräsentiert, wie seine Landsleute Astor Piazzolla in der Musik oder Gabriel García Márquez in der Literatur, die moderne lateinamerikanische Kultur in der bildenden Kunst. Seine grotesk-naiven Figuren mit ihren mehr als korpulenten Körpern versteht er als Symbole einer degenerierten Kolonialbourgeoisie, sie sind als Malerei oder Skulptur in allen großen Sammlungen der Welt vertreten. Voller Intensität sind die Arbeiten aus dem Jahr 2005 über die unmenschlichen Bedingungen der Gefangenen in Abu Ghraib - hier begegnen wir einem neuen, politischeren Botero. Auch diese Werkgruppe nimmt einen nicht unwesentlichen Teil der Monografie ein, die einen konzisen Überblick über Leben und Werk des kolumbianischen Künstlers gibt. Mit Texten des Literaturnobelpreisträgers Mario Vargas Llosa und des Kunsthistorikers Werner Spies. (Swiridoff)