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Harem.

Von Valentine Gallet. Köln 2016.

27 x 31 cm, 280 S., durchg. farb. Abb., geb.

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Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts fasziniert der Orient die Künstler. Das Morgenland und die geheimnisvollen Vorstellungen, die sich damit verbinden, waren in der Geschichte der europäischen Malerei immer wieder eine Quelle der Inspiration. Ein besonderes Interesse galt dabei dem Harem, als einer Welt, die sich von der westlichen Kultur grundlegend unterschied. Schon bald dienen Szenen aus dem Harem als Vorwand für die Darstellung des weiblichen Aktes. Der Kontext des Harems als einem exotischen Ort, diente somit als Legitimation der Darstellung weiblicher Aktfiguren, die vor einem anderen Hintergrund so nicht möglich gewesen wäre. Die Auswahl der verschiedenen Werke von Orientmalern in diesem eindrucksvollen Band liefert ein überwältigendes Zeugnis einer in Erotik und Sinnlichkeit schwelgenden Vorstellung des Orients. Die Darstellungen haben einerseits dokumentarischen Wert, andererseits zeigen sie auch, wie Wünsche und Sehnsüchte jahrhundertelang auf das Morgenland mit seinen spezifischen Ausprägungen projiziert wurden. Eine sinnliche Entdeckungsreise zu Kunst und Künstlern, die das Bild des Harems bis heute geprägt haben und gleichzeitig ein wichtiges Kapitel Kunst- und Gesellschaftsgeschichte dokumentieren. (Text dt., engl., franz., span., ital., niederl.)