In den Jahren zwischen 300 v. Chr. und 400 n. Chr. lebten die Völker des westlichen Mexiko in kleinen Gemeinschaften inmitten reicher natürlicher Ressourcen. Diese Gesellschaften - gelegen in den heutigen mexikanischen Staaten Colima, Jalisco und Nayarit - pflegten den Ahnenkult, und ihre Gräber nahmen ganze Sippschaften auf. Keramikobjekte fungierten als Grabbeigaben, um den Reichtum der Familien zu bezeugen. Häufig waren dies Tonfiguren von großen Ausmaßen. Diese faszinierenden figuralen Darstellungen sind Thema des vorliegenden Bandes. Nach den Namen der drei modernen mexikanischen Bundesstaaten werden drei Typen dieser Figuren unterschieden. Und auch wenn es Ähnlichkeiten zwischen ihnen gibt, so sind doch interessante Varianten zu beobachten: Einige sind Ballspieler, andere Krieger, wieder andere Tiere, vor allem Vögel. Insgesamt werden hier 40 Skulpturen präsentiert. (Text englisch)