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Alfred Wellm. Pause für Wanzka.

Die DDR-Bibliothek Band 6. Leipzig 1995.

13 x 21 cm, 368 Seiten, Leinen mit Titelprägung und Leseband.

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»Wenn ich könnte, ich würde Wanzka zum Bundespräsidenten wählen«, schrieb ein bekannter Genetik-Professor im Feuilleton der Berliner Zeitung vom 31. Dezember 1993. Der Mann hatte offenbar gute Gründe, die Titelfigur des 1968 erschienen Romans für das hohe Amt zu reklamieren. Denn Gustav Wanzka war unbestechlich. In DDR-Zeiten erst Neulehrer aus Überzeugung, dann Schulleiter und Schulrat und von den Amtssesseln wieder zurück in den praktischen Schuldienst, hat der besessene Pädagoge ungewöhnliche Begabungen und Erziehungsmuster gefördert und das erstarrte System der Volksbildung aufzubrechen versucht. Für die Entwicklung der DDR-Literatur muß »Pause für Wanzka« als einer der Schlüsselromane angesehen werden.