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Die Mumie aus der Inkazeit. Neues von der Moorleiche aus dem Dachauer Moos.

Hg. Rupert Gebhard. Katalog, Archäologische Staatssammlung München 2014.

21 x 28 cm, 88 S., zahlr. meist farb. Abb., pb.

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Auf den zweiten Blick sieht oft alles anders aus. Wie die Geschichte der »Moorleiche« aus dem Dachauer Moos zeigt, kann es manchmal sehr lange dauern, bis man vom Zufall geleitet die Augen öffnet und genau hinsieht. Kurze Zeit nach der Neueinrichtung der Prähistorischen Staatssammlung wurde 1977 als besonderes Objekt auch eine »Moorleiche« in den Ausstellungsbereich »Mittelalter« übernommen. Im Jahr 2007 verschwand die Mumie aus der Ausstellung. Zur Kontrolle veranlasste der damalige wissenschaftliche Leiter der Restaurierungsabteilung nach 30 Jahren erstmals wieder eine Öffnung der Vitrine. Die Mumie ließ dadurch zum ersten Mal ein Studium auch von ihrer bis dahin nicht sichtbaren Vorderseite zu. Durch die gehockte Stellung und die deutlich sichtbaren Knochen kam rasch der Verdacht auf, dass mit der »Moorleiche etwas nicht stimmte. In langjähriger Arbeit konnte ein Forscherteam der unbekannten Toten Stück für Stück ihre Geschichte zurückgeben. Ein spannender Fund aus der Endphase des Inkareiches!