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Alberti Index. Leon Battista Alberti. De re aedificatoria. Florenz 1485. 4 Bände.

Bearbeitet von Hans-Karl Lücke.

4 Bände, 16 x 23 cm, Faksimile-Band 20 x 27 cm, zus. ca. 3200 S., geb.

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Als Dramatiker, Musiker, Maler, Mathematiker, Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker und Sportler verkörperte Alberti das Renaissanceideal des »homo universalis«, des umfassend gebildeten Menschen. Mit seinen architekturtheoretischen Schriften sollte er einen nachhaltigen Einfluss auf die italienische und gesamteuropäische Baukunst ausüben. Sein Traktat »De re aedificatoria« stellt die erste und einflussreichste Abhandlung zur Architektur der Frührenaissance dar. In der formal eng an Vitruv orientierten Schrift gibt Alberti den in der Baupraxis des Quattrocento ohnehin weitgehend geläufigen Vorstellungen über Grundrisslösungen, Proportionen und Säulenordnungen eine theoretische Basis. Diese gipfelt in der Forderung nach einer Architektur, die auf der Harmonie und dem Zusammenklang aller Teile beruht. Dies sei dann erreicht, wenn weder etwas hinzugefügt, entfernt oder verändert werden könne, ohne die Schönheit des Bauwerks zu beeinträchtigen. Der in Albertis Werk enthaltene Sprachschatz wird durch den Index erstmalig aufgeschlüsselt. In der Fülle seiner sprachlichen Differenzierungen bietet er nicht nur für die Kunstwissenschaft, sondern auch für weite Bereiche der Humanismus-Forschung eine Informationsquelle höchsten Wertes. Der Index erscheint in drei Bänden mit einem Faksimlie-Band der Inkunabel ed. Princ. Florenz 1485, nach dem Exemplar der Technischen Universität München.