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Art Nouveau Buckles - Jugendstil-Gürtelschließen 1896-1910. Sammlung Kreuzer

Hg. Jo-Anne Birnie Danzker. Katalog, München 2000.

23 x 28 cm, 232 S., durchg. meist farb. Abb., pb.,

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Dieser prächtige Bildband erschließt den gesamten Formenreichtum sowie die Farb- und Materialvielfalt des Jugendstils anhand eines fast unbeachteten Schmuckstücks: der Gürtelschließe. Das Sammlerehepaar Kreuzer »infizierte« sich vor einem Vierteljahrhundert mit dieser ungewöhnlichen Leidenschaft und zeigt hier seine Vorliebe für Gebrauchs-Schmuckstücke. Rund 200 Gürtelschließen aus der Zeit des Jugendstils, Art Nouveau und Liberty Style kann man in diesem Buch bewundern: filigrane Bildnisse mit Granatsteinen, Lapislazuli oder Grubenemaile, in Silber gefasstes Porzellan, Blüten, Köpfe, Ornamente. Neben industriell hergestellten Objekten finden sich auch hervorragende Juweliersarbeiten, darunter zahlreiche Unikate. Die Objekte stammen aus Deutschland, Österreich, Böhmen, England, Frankreich, Dänemark und den USA. Unter den deutschen Stücken ragen gute Pforzheimer Arbeiten der Firmen Theodor Fahrner, Heinrich Levinger und Viktor Mayer heraus. Österreich ist vor allem durch Objekte der »Wiener Werkstätte« (z.B. Joseph Hoffmann) vertreten. Einen Schwerpunkt bilden über 40 Schließen der Londoner Firma »Liberty & Co.«, Frankreich ist durch Objekte von René Lalique oder Piel Frères vertreten. Neben Georg Jensen-Stücken sind hervorragende Exponate dänischen Schmucks vorhanden. US-amerikanische Stücke der bekannten Firmen Tiffany, Unger Brothers oder Kerr runden die Auswahl ab. Den detailgetreuen Fotos vorangestellt sind ausführliche Beiträge verschiedener Autoren über Besonderheiten und Stile der »Art Nouveau Buckles«. Neben einem Überblick zur Geschichte der Gürtelschließen, zur Mode um die Jahrhundertwende sowie zur stilistischen Einordnung geben weitere Informationen über Signaturen und Marken neue Hinweise für den interessierten Laien und den Fachmann. In einer Zeit, da hauptsächlich Sensationen und Highlights in der Kunst gefragt sind, will uns der Band ermuntern, »weiterhin für die Faszination des Kleinen und Bescheidenen empfänglich zu bleiben«. (Text dt., engl.)