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Dachkonstruktionen der Barockzeit in Norddeutschland und im benachbarten Ausland.

Hg. Paul Zalewski.

22,5 x 29,5 cm, 224 S., 221 meist farb. Abb., geb.

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Petersberg 2009. Die Kunst, technisch wie auch ästhetisch anspruchsvolle Dachkonstruktionen und Dachformen zu zimmern, erlebte in der Barockzeit einen zweiten Höhepunkt nach dem Mittelalter. Was lag dieser Entwicklung zugrunde? Die allmähliche Erholung nach dem Dreißigjährigen Krieg brachte einen Anstieg der Bauinvestitionen mit sich. Das Bedürfnis, große Spannweiten über den Schloss- und Marstallsälen, den Reit- und Theaterhallen stützenfrei zu überbrücken, und zwar in Zeiten zunehmender Holzknappheit, trieb einerseits den Innovationsgeist an. Andererseits führten die Bauholzdefizite zum sparsamen und bewussteren Umgang mit dem Rohstoff Holz, was u. a. in verstärkter Bauaufsicht und Reglementierungen resultierte. Das Buch liefert eine Übersicht über die Problematik von Dachkonstruktionen in den einzelnen Landesteilen, über Holzbeschaffung und Wissenstransfer. Damit wird ein Versuch unternommen, die bis jetzt zerstreuten Forschungen mehrerer Kollegen zusammenzuführen und die norddeutschen Dachwerke in den vergleichenden Kontext der nordeuropäischen Baukunst der Barockzeit zu stellen.