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Die farbige Kathedrale. 700 Jahre Farbgestaltung im Regensburger Dom.

Von Friedrich Fuchs, Achim Hubel. Regensburg 2016.

17 x 24 cm, 304 S., 140 farb. und 40 s/w-Abb., geb., Fadenheftung.

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Von wegen »finsteres Mittelalter«! Ganz im Gegenteil, die Kathedralen waren bunt. Teilweise sogar auch im Außenbau. Die Innenräume erstrahlten in festlicher Farbigkeit, mit farbigen Glasfenstern und Gewölben und mit aufs Prachtvollste farbig gefassten oder vergoldeten Skulpturen und Einrichtungsstücken. Im Unterschied zu den meisten gotischen Kathedralen sind im Regensburger Dom die Spuren der Farbigkeit im Wechsel durch die Jahrhunderte nicht wie andernorts Großreinigungsaktionen zum Opfer gefallen, sondern Schicht für Schicht erhalten, teils großflächig, teils nur noch in winzigen Resten. Durch Alterung, Patina und Verluste bis auf den blanken Stein sind sie meist kaum mehr wahrzunehmen, so dass auf den ersten Blick in der Tat das Klischee vom »finsteren Mittelalter« bestätigt erscheint. Restauratorische Untersuchungen sämtlicher Oberflächen von Architektur und Skulpturen erbrachten jedoch ein so dichtes Mosaik an Befunden, dass sich durch alle Zeitepochen jeweils ein erstaunlich klares Gesamtbild zur farbigen Erscheinung des Domes zeichnen lässt. Der Wunsch nach Visualisierung dieser Farbzustände mündete in ein Pilotprojekt, das mit Hilfe modernster EDV eine Serie digitaler Rekonstruktionen erstellte.