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Emanuel Josef Margold

Von Renate Ulmer. 2003.

22 x 28 cm, 192 S., 230 farb- und s/w-Abb., pb.

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Emanuel Josef Margold ist einer der Entwerferpersönlichkeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die es noch zu entdecken gilt. Margold, Schüler und Assistent von Josef Hoffmann an der K.K. Kunstgewerbeschule Wien, folgte in seinem Schaffen der Vision einer künstlerischen Durchdringung aller Lebensbereiche bis hin zur Architektur. Besondere Aufmerksamkeit erregten seine Porzellanentwürfe für die Wiener Werkstätten. 1911 wechselte er von Wien an die renommierte Darmstädter Künstlerkolonie. Sein fantasievoller, farbenfroher Ornamentstil prädestinierte Margold auch für Gestaltungsaufgaben in der Konsumgüter-Industrie: Ab 1912 entwarf er für die Keksfabrik Bahlsen in Hannover eine frühe Art des »Corporate design« mit Warenverpackungen, Werbung, Schaufensterdekorationen und Ladeneinrichtungen. Im Berlin der Weimarer Republik entwarf er Wohnhäuser im Stil des »Neuen Bauens«, bevor er sich nach 1945, inzwischen in Bratislava ansässig, dem sozialistischen Industriebau zuwandte. Die Künstler-Monografie dokumentiert, mit reichem Bildmaterial ausgestattet, das gesamte Schaffen Margolds.