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Ernst Ludwig Kirchner als Architekt.

Hg. Ralf Beil u.a. Katalogbuch, Museum Künstlerkolonie Mathildenhöhe, Darmstadt 2011.

22 x 28,5 cm, 144 Seiten, 140 Abb. in Farbe, geb.

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Zum ersten Mal überhaupt werden die virtuosen Architekturzeichnungen des jungen Ernst Ludwig Kirchner umfassend präsentiert. Die Entwürfe aus Kirchners Studienzeit in Dresden und München reichen von aufwendigen Innenraumgestaltungen mitsamt Möbeln, Lampen und Wandornamenten über Wohnhausprojekte, Malerateliers und Museumsplanungen bis hin zu seiner Diplomarbeit mit dem Entwurf einer kompletten Friedhofsanlage. Das stark von Jugendstil und früher Moderne geprägte architektonische Werk wird in den Kontext seiner Lehrer Fritz Schumacher und Paul Wallot sowie seiner Kommilitonen und späteren »Brücke«-Kollegen Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff gestellt. Zugleich erweist sich eine frappierende Nähe zum Schaffen der zeitgenössischen Architekten und Gestalter Peter Behrens, Charles Rennie Mackintosh, Erich Mendelsohn und Joseph Maria Olbrich. Damit wird neben einem monographischen Blick auf Kirchners Frühwerk ein spannendes Kapitel der (Bau-)Kulturgeschichte um 1900 und ein neuer Aspekt der komplexen Entwicklung der frühen Moderne erschlossen.