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Karl Friedrich Schinkel. Die preußische Provinz Sachsen.

Hg. Helmut Börsch-Supan, Gottfried Riemann. Schinkel Lebenswerk 22. Berlin 2014.

21 x 28 cm, 784 Seiten, 407 s/w-Abb., 6 Farbabb., Leinen.

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Der letzte dem Land Preußen gewidmete Architekturband des 1931 gegründeten »Schinkel Lebenswerk« gilt der nach dem Sieg über Napoleon 1815 aus der Altmark, dem Herzogtum Magdeburg, dem von Frankreich zurück gewonnenen Erfurt und annektierten Teilen des Königreichs Sachsen gebildeten Provinz Sachsen. Für Schinkel, der sogleich die Huldigungsfeier für den neuen König gestaltete, war diese Provinz das »classische Land für alte Baukunst«. Arbeiten an den Domen in Magdeburg, Erfurt, am Kloster Schulpforta, der Liebfrauenkirche in Halberstadt, der Schlosskirche in Wittenberg und das durch sie ausgelöste Grundsatzmemorandum zur preußischen Denkmalpflege sind Schwerpunkte des Bandes. Weitere sind Denkmäler - namentlich das für Luther aus Anlass des Reformationsjubiläums 1817, wofür er gedankenreiche Entwürfe schuf - für Gustav Adolf von Schweden, Friedrich Gottlieb Klopstock, August Neidhardt von Gneisenau und andere Helden der Befreiungskriege. Neben unausgeführten bedeutenden Entwürfen für Großbauten, wie für die Universität Halle oder das Gesellschaftshaus Magdeburg, ist Schinkels Wirken hier in zahlreichen kleineren Kirchen ebenfalls gegenwärtig.