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Max Ernst Museum Brühl. Van den Valentyn Architektur. SMO Architektur

Von Andreas Rossmann

26 x 24 cm, 64 Seiten, 151 Abb., davon 33 in Farbe, Ln.

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»Dreißig Jahre Deutschland waren genug«, kommentierte Max Ernst (1891-1976) im Rückblick, daß er 1922 von Köln nach Paris gezogen war. Den Dadaismus hinter und den Surrealismus vor sich, hatte er damit den entscheidenden Schritt getan, um zu einem Weltbürger der Kunst zu werden. Ebenfalls fast dreißig Jahre sollte es nach seinem Tod dauern, ehe seine - zwischen Köln und Bonn gelegene - Geburtsstadt Brühl den verlorenen Sohn heimholt und ihm 2005 ein Museum eröffnet. Eingerichtet wird es im ehemaligen »Brühler Pavillon«, einem klassizistischen Palais, das 1844, gleichzeitig mit dem Bahnhof, im Weichbild von Schloß Augustusburg entstanden ist: In dem beliebten Ausflugslokal hat Max Ernst als Pennäler das Tanzbein geschwungen. In diesem Buch erzählt Andreas Rossmann, Feuilletonkorrespondent der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« in Nordhrein-Westfalen, die Geschichte des Ortes und stellt in Plänen und Fotos von Rainer Mader das Projekt der Kölner Architekten Thomas van den Valentyn und Seyed Mohammad Oreyzi vor: Alt und Neu, Raum und Licht, Restaurierung und Erweiterung werden in ein spannungsvolles Verhältnis gesetzt. Das Haus im Park bereichert die rheinische Museumslandschaft um einen Solitär, der zur Kontemplation einlädt und sich selbstbewußt in den Dienst der Kunst stellt.