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Richard Kuöhl. Architektur - Plastik - Bildhauer

Hg. von Roland Jaeger.

Sonderausgabe, 19,5 x 26 cm, 120 S., 41 Abb., Ln.

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Berlin 1998. Reprint der Ausgabe von 1929. Mit einem Nachwort von Roland Jaeger. Innerhalb der Architektenmonographien-Reihe »Neue Werkkunst« nimmt der 1929 erschienene Band über Richard Kuöhl (1880-1961) eine Sonderstellung ein, weil er als einziger einem Bildhauer gewidmet ist. Dies jedoch aus gutem Grund. Denn kaum ein Künstler der zwanziger Jahre hat eine solche Vielzahl baugebundener Bildwerke produziert wie eben dieser »Architekturplastiker«. Beispiele seines Bauschmucks finden sich vor allem in Hamburg, etwa an Schumachers Staatsbauten oder Högers »Chilehaus«. Im Dritten Reich führte sein handwerklich-konservatives Selbstverständnis dann vor allem bei Kriegerdenkmälern zu einer übergangslosen Verfügbarkeit. Sein wohl bekanntestes - und bis heute umstrittenstes - Werk ist das 1934-36 in Hamburg entstandene 76er-Regimentsdenkmal. Nicht Opfergedenken, sondern Ermutigung zu »Wehrbereitschaft« und neuen »Großtaten« ist hier das in Muschelkalk gehauene Thema. Das Nachwort zu dieser Monographie setzt sich kritisch mit dem Werk und der Rolle Kuöhls im Dritten Reich auseinander.