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Serene Greed of the Eye. Leon Battista Alberti and the Philosophical Foundations of Renaissance Archtitectural Theory. Aachener Bibliothek Band 4.

Von Branko Mitrovic.

24,00 x 17,00 cm, 256 S., 5 Abb., pb.

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München 2005. Leon Battista Alberti (1404 -1472) ist ohne Zweifel einer der originellsten Theoretiker der italienischen Renaissance. Seine »Zehn Bücher über die Baukunst« gehören zu den grundlegenden Architekturtraktaten der Neuzeit. Mit seinem neuesten Buch untersucht Branko Mitrovic? nun erstmals umfassend den philosophischen Hintergrund der albertinischen Architekturtheorie. Ein systematischer Überblick verhandelt zentrale Aspekte in seinem architektonischen System, die Konzepte von »lineamenta «, »forma«, »figura«, »spatium«, »concinnitas«, »ingenium« und diskutiert sie im Kontext des Aristotelismus der Renaissance. Eingehend analysiert werden Albertis Verständnis der ästhetischen Würdigung von Architektur, der Natur des architektonisch-ästhetischen Objekts wie auch seiner Auffassung von Raum und der Funk-tionsweise der menschlichen Seele. Mitrovic¡s Untersuchung präsentiert uns Alberti als einen systematischen Denker, der außerordentlich gut vertraut war mit den philosophischen Fragen und den architekturtheoretischen Problemen seiner Zeit. Artikuliert wurden sie häufig in aristotelischem Vokabular, doch positionierte Alberti sich als ein ungemein selbstständiger Denker nicht selten in kritischer Distanz zu den standardisierten philosophischen Vorstellungen des 15. Jahrhunderts.