Von den einheimischen einfachen Hütten, die als Bohios bekannt sind, bis hin zu eleganten neoklassizistischen Villen, sind heute alle Geheimnisse und Zauber des kubanischen Lebens, in Vergangenheit und Gegenwart, in der Stadt Havanna sowie in Trinidad, Camaguey und Santiago de Cuba und auf dem Land intakt geblieben. Dieses hervorragend illustrierte Buch enthüllt ein kubanisches architektonisches Erbe, das oft ignoriert oder vor den Augen der Inselbesucher versteckt wird. Ausgehend von lokalen Archiven, Museumsunterlagen, Memoiren, Tagebüchern und anderen einheimischen Quellen beschreibt Llilian Llanes die Architekturgeschichte Kubas vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Die Entwicklung der kubanischen Architektur, beeinflusst durch das Klima und die sozialen Bedingungen, entspricht der kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Geschichte der Insel, und die Häuser und ihre Dekoration spiegeln Zeiten von mehr oder weniger Wohlstand sowie sozialen Ungleichheiten wieder. Höfe, Balkone, Galerien, Balustraden, Gitter und Lamellentüren: Die stimmungsvollen Farbfotografien illustrieren das Thema mit Außen- und Innenansichten sowie Detailaufnahmen. Erweiterte Bildunterschriften erklären die Entwicklung der Architektur und der Häuser selbst über Jahrhunderte und liefern faszinierende Details des kubanischen Alltagslebens, Bräuche und Zeitvertreibs. (Text engl.)
