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Zisterzienserinnenarchitektur des 13. Jahrhunderts in Südfrankreich.

Von Wolf-Heinrich Kulke. Berlin 2006.

17 x 24 cm, 399 Seiten, 145 s/w-Abb., fadengeheftet, geb.

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Die Bearbeitung der Architektur der Zisterzienserinnen ist nach wie vor ein Desiderat der Kunstwissenschaft. Dies vor allem in Frankreich, wo sich infolge der Revolution nur wenige Kirchenbauten und Fragmente von Klausurgebäuden, überwiegend im Südwesten des Landes, erhalten haben. Diese Region steht auch deshalb im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung, weil dort im frühen 13. Jahrhundert Katharismus und religiöse Frauenbewegung eine existenzielle Bedrohung der römischen Kirche darstellten. Die architekturhistorische Untersuchung der südfranzösischen Zisterzienserinnenkirchen lässt zwei Gruppen erkennen: Bauten, deren Zugehörigkeit zum Zisterzienserorden anhand ihrer betont schmucklosen Architektur und ordensspezifischen Merkmale deutlich erkennbar ist, und Kirchen, deren Bauformen stark regional geprägt sind und mitunter zu den Pionierbauten der Hochgotik in Südfrankreich zählen. Der Autor geht zudem auch der Frage nach, ob es eine spezifisch »weibliche« Zisterzienserarchitektur gibt. Das Bildmaterial einer großen Zahl kaum bekannter Vergleichsbauten machen das Werk zugleich zu einem Kompendium der südfranzösischen Zisterzienserarchitektur. Ideal zur Reisevor- bzw. Nachbereitung.