Cabu, Charb, Tignous, Wolinski: vier Zeichner von Charlie Hebdo sind bei dem Attentat auf den Sitz des Satiremagazins im Januar 2015 in Paris getötet worden. Wie ist es weltweit um die Meinungsfreiheit von Karikaturisten bestellt? Die Dokumentation «Ausgelacht! spürt Tabus der Pressefreiheit in Israel, Palästina, Deutschland, Tunesien, Frankreich, Belgien und den Vereinigten Staaten auf. Totgeglaubte Begriffe wie Blasphemie, staatsfeindliche Äußerung, Zensur, Verbot und Revolution tauchen dort plötzlich wieder auf. Spätestens seit den Mohammed-Karikaturen in Dänemark und ihren Folgen gehören freier Ausdruck und freie Meinungsäußerung sowie das Recht auf bildliche Darstellungen jeglicher Art mehr denn je zu den zentralen politischen Herausforderungen der Gegenwart. Auf der DVD sind auch die Filme »Draw the line« (15 Min., Oktober 2006.: Nach der ersten Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen und den Unruhen in der arabischen Welt treffen sich Karikaturisten aus der ganzen Welt bei den Vereinten Nationen in New York. Von Olivier Malvoisin und Michel de Wouters) und »Die Meinungsfreiheit in der Welt - 19 Zeichner legen Zeugnis ab« (37 Min., von Olivier Malvoisin). «Es gibt keine gute konservative Karikatur, denn das Wesen der Karikatur ist die Kritik an der bestehenden Ordnung, die Revolte. (Lamberto Tomassini, Italien)
