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Das Wachsfigurenkabinett (1924). DVD.

Produktion 1924. Regie Paul Leni. Berlin 2020.

1 DVD, 1 Std. 23 Min., Bildformat 4:3, div. Untertitel-Sprachen, u.a. dt.

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Der deutsche Stummfilmklassiker unter der Regie des Malers und Filmarchitekten Paul Leni in aktueller Restaurierung der Deutschen Kinemathek. Mit der neu komponierten Musik von Bernd Schultheis, Olav Lervik und Jan Kohl. Ein junger Poet erfindet romantische Geschichten zu den Jahrmarktsfiguren von Harun al Raschid, Iwan dem Schrecklichen und Jack the Ripper. Die Wachsnachbildungen werden in fantastischen Episoden lebendig, deren Spektrum von der düster-expressionistischen Schauerballade bis zur burlesken Farce reicht. Diese spielerische Verbindung von komischen und unheimlichen Effekten beziehen auch den Dichter selbst sowie die von ihm verehrte Tochter des Kabinettbesitzers in verschiedenen Rollen ein. Das Wachsfigurenkabinett von Paul Leni wurde 1924 in Wien uraufgeführt. Die hier vorgelegte Restaurierung der Deutschen Kinemathek beruht auf einer 35mm Nitratkopie des British Film Institute National Archives (BFI), sie ist ca. 500m kürzer ist als die verschollene Originalfassung. Da der Text der deutschen Zwischentitel nicht überliefert ist, wurden die englischen Zwischentitel der BFI Kopie belassen. Mit der neu komponierten Musik von Bernd Schultheis, Olav Lervik und Jan Kohl: Fünf akustische Instrumente (Klarinette, Posaune, Viola, Gitarre, Perkussion), kombiniert mit zwei Keyboard und Live-Elektronik, sind in der neuen Filmmusik vereint, um den Film in all seinen phantastischen und düsteren Arabesken auszuleuchten. So, wie der Film viele Facetten des Kunstkinos und Genre-Kinos vereint, bewegt sich auch die Musik von Bernd Schultheis, Olav Lervik und Jan Kohl auf einem schmalen Grat zwischen Neuer Musik und Filmmusik, traditioneller Volksmusik und Pop-Musik. Die drei Komponisten entwerfen ein gleichermaßen intelligentes wie vergnügliches Vexierspiel von musikalischen Formen und Farben, das real und virtuell, instrumental und elektronisch funktioniert.