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From Ornament to Object. Die Genealogien der architektonischen Moderne.

Von Alina Payne. New Haven 2012.

18 x 25,5 cm, 336 S., 170 Abb., davon 62 in Farbe, geb.

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Im späten 19. Jahrhundert begann der Wandel weg von der jahrhundertealten Vorliebe für stark ornamentierte Architektur hin zur modernen Auffassung von klaren Linien und schmucklosen Oberflächen. Zur selben Zeit veränderte sich auch das Erscheinungsbild alltäglicher Objekte wie Geschirr, Stühle oder Tische. Die Autorin des vorliegenden Bandes interpretiert diese Veränderungen nicht im Sinne der landläufigen Lesart, dass neue Technologien und die Massenproduktion eine radikale, mit der Vergangenheit brechende Ästhetik befördert habe, sondern plädiert für einen sich allmählich vollziehenden Wandel, der bei alltäglichen Objekten durchaus Raum ließ für das Ornament. Adolf Loos und Le Corbusier verkörpern für sie den Kulminationspunkt einer Diskussion über das Ornament, die bis in die Renaissance zurückgeht. (Text engl., Yale)