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Kino der Moderne. Film in der Weimarer Republik.

Hg. Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, Deutsche Kinemathek, Berlin, Katalogbuch 2018.

24, 5 x 28 cm, 196 S., 250 farb. und s/w-Abb., farb. Buchschnitt, geb.

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Im Kino der Moderne betrachtet sich die Gesellschaft selbst. Die Leinwand wird zum Spiegelbild, indem sie Alltagsthemen und -typen reflektiert und zugleich selbst zum Leitmedium aufsteigt, das Vorbilder und Ideale setzt. Mode und Sport, Mobilität und urbanes Leben, Genderfragen und die Popularität der Psychoanalyse, die gesellschaftlichen Auswirkungen des Ersten Weltkriegs - all das spiegelt sich im Film der Weimarer Republik. »Hungrig verschlingt die junge Kunst alles, was ihr unter die Linse kommt, verleibt sich alles ein, was genauso jung und modern und ungesichert ist wie sie selber. Sie ist neugierig auf alles, was in der Welt passiert, in Literatur, Musik, Architektur, Mode und Wissenschaft. Das neue Bauen und das Design des Bauhauses findet sich in den Innenausstattungen der Filmwohnungen wieder, die Ideen der Psychoanalyse tauchen in den stürzenden Kulissen des Dr. Caligari auf.« (SZ) Das reich bebilderte Buch kann aus den bedeutenden Sammlungen der Deutschen Kinemathek schöpfen, zahlreiche Fotografien und Dokumente werden erstmals veröffentlicht. Ein unverzichtbares Werk für die Beschäftigung mit dieser klassischen Epoche des deutschen Films.