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Krieg und Kleider 1914-1918. Mode und Grafik zur Zeit des Ersten Weltkriegs.

Hg. Adelheid Rasche. Katalog, Kunstbibliothek Berlin 2014.

24 x 31,5 cm, 224 S., 237 teils farb. Abb., pb.

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Die markanten Jahre des Ersten Weltkriegs, eine heute in der Modegeschichte oft vergessene Umbruchszeit zwischen Jugendstil und den Zwanziger Jahren, weisen eine erstaunliche Vitalität und Modernität auf. Die attraktive Kriegskrinoline mit wadenkurzem Rock, Schwarz als Modefarbe oder bequeme Kostüme aus Seidenjersey sind nur einige der damaligen Modeneuheiten, die in diesem Buch mit zahlreichen bislang unveröffentlichten Bildern vorgestellt werden. Die politischen Umwälzungen wirkten sich auch auf die steigende Bedeutung von Mode als nationale Wirtschaftsgröße aus. In Berlin etablierte sich das luxuriöse Modehaus Alfred-Marie des Künstlers Otto Haas-Heye, hier veranstaltete der »Verband der Mode-Industrie« eine viel beachtete Modewoche. In Wien setzte sich der avantgardistische Stil der Wiener Werkstätte und ihrer Grafiker durch. Und Paris, das bis dahin unumstrittene Zentrum der Weltmode, präsentierte die neuesten Kollektionen in eleganten Zeitschriften und atmosphärischen Modefotografien. Die Publikation bietet rund 240 künstlerische Modegrafiken, Fotografien, Zeitschriftentitelseiten und zeigt eine Auswahl erhaltener Originalkleider aus Europa und Nordamerika.