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Künstlerkolonie Nidden. Eine Landschaft voll Licht und Farbe.

Von Bernd Schimpke. Hamburg 2018.

21 x 28 cm, 224 S., durchg. farb. und s/w-Abb., geb.

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Keine der deutschen Künstlerkolonien um 1900 umweht so ein Mythos, wie den Künstlerort Nidden auf der Kurischen Nehrung. Das hängt sicher mit der schicksalhaften Geschichte Deutschlands nach 1945 zusammen, die es später unmöglich machte, diesen Sehnsuchtsort vieler Künstler weiterhin aufzusuchen. Das ehemalige Fischerdorf hat durch den Besuch der einflussreichsten Expressionisten Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff und Ernst Mollenhauer unversehens einen bedeutenden Beitrag zur deutschen Kunstentwicklung beigetragen. Weit mehr als 200 Künstler haben in der kurzen Periode von 1890 bis 1945 Nidden als Motivort aufgesucht. Der Sommersitz des Schriftstellers Thomas Mann hat dem Ort ab 1930 erneut zu einem besonderen Platz in der deutschen Kulturgeschichte verholfen. Dieses Buch schildert anhand von zahlreichen Gemälden und Aufsätzen und Erinnerungen die Entwicklung der Künstlerkolonie zwischen Kurischem Haff und Ostsee. Der wesentlichste Teil der Gemälde stammt aus der Sammlung Bernd Schimpke, mit der er als Sammler versucht, der Künstlerkolonie einen gebührenden Stellenwert in der Kunstgeschichte zurückzugeben. Die Publikation enthält eine umfassende litauische sowie englische Zusammenfassung.