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Lasar Segall. 1891-1957. Malerei, Zeichnungen, Druckgrafik, Skulptur.

Hg. Gabriele Horn. Katalog, Staatliche Kunsthalle Berlin 1990.

24 x 28 cm, 286 S., durchg. farb. und s/w-Abb., pb.

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Lasar Segall galt, wenn auch nur für wenige Jahre, als einer der wichtigsten jüdischen expressionistischen Maler in Deutschland. In seinen frühen, ausdrucksstarken Kompositionen, in denen er thematisch teilweise aus der ostjüdischen Vorstellungswelt schöpft, verbinden sich bereits eine archaische Strenge und ein abstrahierender Expressionismus. In einer teils melancholischen teils visionären Tonart widmet sich Segall seinen Themen: Tod und Zerstörung, Armut und Hunger, Trauer und Sorge, Leid und Qual. Durch die Entscheidung, Europa zu verlassen und seinen Wohnsitz nach Brasilien zu verlegen, wurde die künstlerische Entwicklung des Künstlers entscheidend beeinflusst. Szenen des brasilianischen Lebens finden Eingang in sein Werk und sein Stil wird ruhiger und sachlicher. Eine eindrucksvolle Publikation, die Leben und Werk von Segall beispielhaft aufarbeitet und seine Arbeiten durchgehend abbildet.