Im 19. Jahrhundert, aber wahrscheinlich auch schon früher, schnitzte das Volk der Urhobo aus dem westlichen Niger-Delta außergewöhnliche Holzstatuen. Nur noch wenige dieser oft lebensgroßen Skulpturen sind erhalten - und dies leider meist nur in Bruchstücken. Eines der wichtigsten und wahrscheinlich auch ältesten Exemplare, eine weibliche Figur, die ursprünglich einen Säugling auf ihrem Arm trug, ist Gegenstand der vorliegenden Werkanalyse. (Text dt., engl., Walther König)