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China. Tradition und Moderne.

Hg. Bernhard Mensch. Katalogbuch, Ludwiggalerie Schloss Oberhausen 2002.

24 x 32,5 cm, 202 Seiten, zahlr. meist farb. Abb., geb.

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Alte und neue Kunst machen das kulturelle Spannungsfeld wahrnehmbar, in dem sich die chinesische Kultur heute bewegt: zwischen der Ehrfurcht gebietenden jahrtausendealten, aus den Kräften der Tradition gewachsenen Kunst, und einer durch die geschäftigen Energien des ökonomischen Fortschritts angetriebenen kulturellen Umwälzung, die alle traditionellen Wert- und Schönheitsvorstellungen in Frage stellt. Einzigartige Werke wie das neunteilige Glockenspiel aus der Zhou-Periode (8. Jh. v. Chr.) und die Gruppe der Keramikkamele aus der Tang-Dynastie (8. Jh. n. Chr.) zeigen, dass die alte chinesische Kunst sowohl durch höchste geistige Verinnerlichung als auch durch erregende Expressivität geprägt war. Die Berührung dieser Kunstwerke aus verschiedenen Jahrtausenden kann deshalb dazu beitragen, dass wir Europäer die gewaltigen Widersprüche zwischen Tradition und Moderne, die sich heute in China vollziehen, besser verstehen lernen.