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Meiji-Keramik - Japanische Export-Keramik 1868-1912

Von Gisela Jahn

22 x 29,5 cm, 360 Seiten, 253 Abbildungen meist farbige Abb., 84 Abbildungen von Inschriften und Marken, geb. im dekorativen Schmuckschuber.

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Auf Druck Amerikas öffnete sich Japan nach 260-jähriger Abschottung um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Die fast rückhaltlose Offenheit für alles Westliche, mit der die Meiji-Regierung die Modernisierung Japans vorantrieb, bewirkte jedoch sehr schnell eine Besinnung auf die eigenen kulturellen Werte. Auf den Weltausstellungen im Westen löste japanisches Kunstgewerbe Faszination für alles Japanische - den Japonismus - aus. In Japan hingegen faszinierten die neuen Techniken - die Regierung erkannte in der Steigerung der Exportproduktion ein vortreffliches Mittel, den Aufbau und das Ansehen Japans in der Welt zu stärken. Die Publikation zeigt detailliert die Entwicklung der Exportkeramik im Spannungsfeld des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Hintergrunds. Letztlich zeichnet sich die Stilentfaltung nicht durch eine einseitige Verwestlichung, sondern durch gegenseitige Inspiration aus, so zum Beispiel beim Entstehen des Jugendstils und dessen Rückwirkung nach Japan. Die erste Gesamtdarstellung der japanischen Export-Keramik der Meiji-Zeit (in englischer Sprache) - ein Standardwerk für das Fachpublikum und Geheimtipp für Porzellan-Liebhaber, Japan- und Jugendstil-Interessierte. (Text engl.)