0 0

Silks for Thrones and Altars. Chinesische Kostüme und Textilien von der Liao bis zur Qing-Dynastie.

Von John E. Vollmer. Paris 2003.

21 x 29 cm, 152 S., 100 Abb., pb.

Preis inkl. MwSt zzgl. Versandkosten
* aufgehobener gebundener Ladenpreis

Ausverkauft
Versand-Nr. 1124676
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Die 77 hier vorgestellten chinesischen Textilien sind in drei Abschnitte unterteilt. Die erste Gruppe besteht aus Kleidung und Einrichtungsstoffen, die für die herrschende Elite Chinas hergestellt wurden. Diese Symbole des Adels dienten den politischen und sozialen Zielen der Herrschenden. Viele der in diesen Stücken enthaltenen Ideen lassen sich bis zu den Ursprüngen der chinesischen Zivilisation zurückverfolgen. Die zweite Gruppe enthält chinesische Seide, die außerhalb der Grenzen des Reiches, insbesondere in Tibet, Japan und Westeuropa, entdeckt wurde. Die Präsenz chinesischer Luxustextilien in einem ausländischen Kontext beeinträchtigte die lokalen Vorstellungen von Status und Prestige. Während einige exportierte chinesische Stoffe nach ausländischem Geschmack hergestellt wurden, die eindeutig nicht-chinesische Vorstellungen im Design enthielten, wurden andere aus prestigeträchtigen Hoftextilien bezogen und als Zeichen für die Großzügigkeit des Kaisers verschickt. Die letzte Gruppe präsentiert Textilien, die für den daoistischen und buddhistischen liturgischen Gebrauch hergestellt wurden. In den buddhistischen Traditionen Tibets und Japans fanden weltliche Textilien hierbei neue Anwendungen, ohne das Ansehen zu verlieren, das ihnen ursprünglich verliehen worden war. Eine sehr erhellende Zusammenstellung von Objekten, anhand derer die reichhaltige Tradition chinesischer Textilien verdeutlicht wird. (Text engl.)