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Ubangi. Art and Cultures From The African Heartland.

Hg. J.-L. Grootaers. Brüssel 2007.

25 x 30,5 cm, 327 S., zahlr. farbige Abb., geb.

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Dies ist das erste Buch, das sich allein der Kunst und Kultur der afrikanischen Region Ubangi in Zentralafrika widmet; es beschreibt und vergleicht das bemerkenswerte Kunsterbe dieses Landstriches. Ubangi ist eine Übergangsregion, die zwischen dichtem Wald im Süden und bewaldeter Savanne im Norden, zwischen verschiedenen Dialekten und politisch dezentralisierten Gesellschaften im Westen und den früheren Königreichen im Osten angesiedelt ist. Hinter diesen Unterschieden stehen dennoch einige gemeinsame rituelle Handlungen wie der Initiationsritus, mystische Interessenverbände und Heil- und Fruchtbarkeitsriten. Die ästhetisch hochwertige Kunst, die in Ubangi produziert wird, zeichnet sich durch einen ungewöhnlich abstrakten Stil aus. Die formalen Ähnlichkeiten zwischen den Skulpturen benachbarter Künstler verweisen auf die Etablierung unterscheidbarer Merkmalsfamilien. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt auf den Holzskulpturen - menschliche Figuren zwischen 10 und 200 cm hoch. Musikinstrumente, Amulette und Haushaltsobjekte zeigen formale Übereinstimmung mit den Figuren. Masken und Initiationszubehör genauso wie koloniale Fotografien illustrieren die tiefe Bedeutung der gemeinschaftlichen Riten und Zeremonien. (Text engl., Mercator Fonds)