Wer kennt ihn noch, den alten Kölner Dom? Dieser spektakuläre Bildband mit Grafiken aus dem Kölnischen Stadtmuseum macht ihn wieder populär, den Dom vor 1842. Fast 300 Jahre lang war er jener unvollendete und düstere »kolossale Geselle«, als den Heinrich Heine ihn im »Wintermärchen« 1844 beschrieb. Nicht die hohen Türme der Westfassade waren das Erkennungszeichen Kölns, sondern der Baukran auf dem halbvollendeten Südturm. Etwa 200 meist farbige Gemälde, Grafiken, Tuschezeichnungen und Pläne erzählen von der jahrhundertealten Geschichte des Kölner Doms. Die Werke sind höchst vielfältig und abwechslungsreich und zeigen poetische Visionen wie technische Studien, hoffnungsvolle Phantasien und liebevolle Details. Mit Beiträgen der Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner.